Urlaub 2007 IBIZA

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Ibiza ist nach Mallorca und Menorca die drittgrößte Insel der Balearen.

Ibiza ist einer von lediglich 23 Orten auf der Welt, deren Kultur- und Naturdenkmäler von der UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) als sogenanntes "gemischtes Weltkulturerbe" ausgezeichnet wurden. Das Besondere an Ibiza ist, dass es auf Grundlage der Kriterien, die 1972 im Rahmen der Konvention zum Schutz des Welterbes deklariert wurden, sowohl als Natur-, als auch als Kulturerbe der Menschheit gilt. Offiziell wurde die Insel am 4. Juni 1999 in die UNSECO-Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen worden. Im Speziellen sind folgende Zonen der Insel seitdem geschützt :

  • Dalt Villa (Altstadt von Eivissa)
    Die Oberstadt (Dalt Villa) ist die besterhaltene Festungsanlage aus der Zeit der Renaissance in Europa und ein einzigartiges Beispiel einer befestigten Akropolis.  Die heute sichtbaren Mauern wurden zur Zeit Philipp des Zweiten erbaut. Die Mauern sind mehrere Meter dick um umfassen eine Fläche von rund 300.000 Quadratmetern. Dalt Villa wurde im Jahr 1946 zum Spanischen Nationaldenkmal erhoben.

  • Ausgrabungsstätte Sa Caleta
    An der Südküste, in der Bucht Es Bol Nou, befinden sich die wenig erforschten Ruinen einer frühen karthagischen Siedlung. Sie ist ein außergewöhnliches Beispiel einer Stadtanlage wie sie in den Phönizischen Kolonien des 8. und 7. Jahrhunderts im westlichen Mittelmeerraums üblich waren.
  • Totenstadt Puig des Molins
    Die Nekropole (Totenstadt) von Puig des Molins ist ein stichhaltiger Nachweis der Bedeutung der Insel für die Wirtschaft des Mittelmeers, insbesondere während der langen Herrschafts-Zeit der Phönizier und Karthager. Sie ist die größte Anlage ihrer Art auf der Welt und umfaßt eine Fläche von ungefähr 50.000 qm. Die Nekropole hat 3.500 Grabkammern und stellt eine einzigartige Stätte karthagischer Kultur dar.
  • Posidonia-Rasen im Naturreservat Ses Salines
    Zwischen Ibiza und Formentera, genauer zwischen dem Kap Punta de ses Portes in der Nähe des Strands Ses Salinas und Formenteras Südküste sind auf sandigem Meeresboden neben wertvollen  Korallenriffen auch ausgedehnte Bestände an Posidonia-Seegraswiesen vorhanden. Diese Unterwasserpflanzen kommen nur im Mittelmeerraum vor und sind Heimat zahlreicher seltener Tierarten.

    Die Wiesen bilden auch eine natürliche Barrieren, welche die Küste schützen und die Instandhaltung von Stränden und Dünen ermöglichen. Des Weiteren tragen sie auch zur Reinigung des Wassers bei.
    Das Naturreservat Ses Salines bietet sich in jedem Fall für einen Ausflug an.