Meine Heimatstadt

Besser von Bernd fotografiert, als vom Leben gezeichnet       

Meine beiden Hobbies, die Feuerwehr und besonders das Reisen, brachten meine Familie schon viel durch die schönen Landschaften dieser Welt und schon früh fand ich zur Fotografie, um die unzähligen Impressionen von diesen Reisen im Bild festzuhalten.Inzwischen ist natürlich die Digitalfotografie ein zentrales Thema meiner Leidenschaft, was die Fertigung von Schwarz/Weiß-Bildern in der eigenen Dunkelkammer etwas zu kurz kommen läßt. Doch hier schließt sich natürlich der Kreis zu meinen beruflichen Aktivitäten, die mir die Möglichkeit geben, durch die digitale Bildbearbeitung neue Horizonte für mich zu ergründen-

Doch erst mal einige intersanten Daten zu meiner Heimatstadt:

Wuppertal ist eine junge, moderne Großstadt mit langer Geschichte: Die Stadt entstand am 1. August 1929 per Gesetz aus den bis dahin politisch selbstständigen Wupperstädten Barmen und Elberfeld sowie den Gemeinden Cronenberg, Ronsdorf, Vohwinkel, Beyenburg und Langerfeld 1975 kamen Dönberg, Dornap und Schöller hinzu. Die einzelnen Wuppertaler Stadtteile sind natürlich älter: So stand die erste steinerne Kirche schon um das Jahr 1000 in Elberfeld. Cronenberg wurde 1050 und Barmen erstmals 1070 urkundlich erwähnt. Vohwinkel gibt es offiziell seit dem Jahr 1312. 1527 erhielten Barmen und Elberfeld im Herzogtum Berg das Privileg der Garnnahrung, das Monopol, Garne zu bleichen und zu verkaufen.

Die Garnbleicherei war der Ausgangspunkt für die Entwicklung der Textil- und Bekleidungsindustrie und aller anderen Industriezweige. Barmen und Elberfeld wurden durch ihre Textilprodukte – Stoffe, Bänder, Litzen – weltbekannt, Cronenberg durch seine Werkzeugindustrie.

Anfang des 19. Jahrhunderts nahm die Stadt durch die industrielle Produktion und Verarbeitung von Textilien einen rasanten Aufschwung.

Ganze Viertel – wie die Elberfelder Nordstadt oder das Briller Viertel – entstanden in dieser Zeit.

Der Zweite Weltkrieg brachte eine deutliche Zäsur: 64 Prozent der Wuppertaler Wohnhäuser und 4.550 Industriegebäude wurden bei Luftangriffen beschädigt oder zerstört.

 

Die Nachkriegszeit ist vom Wiederaufbau der Stadt geprägt.

 

 

1972 wird Wuppertal Universitätsstadt.

 

 

Heute ist Wuppertal eine attraktive Stadt mit einem breiten Bildungs- und Freizeitangebot.

 

Den Schwerpunkt heute bilden eisen und metallverarbeitende Industrie, Chemie- und Elektroindustrie und Automotive.

 

Ergänzt werden sie durch innovativen Unternehmergeist im Event-Marketing und vielen anderen Dienstleistungsunternehmen.

 

So mancherWeltmarktführer hat seinen Sitz inWuppertal.

 

 

Wuppertal hat heute:

 

· rund 360.000 Einwohner.

 

· eine Fläche von ca. 16.800 Hektar, davon wird ungefähr die Hälfte für Landwirtschaft, Gärten, Parks und Wälder genutzt.
 

· zwei Stadtzentren – Barmen und Elberfeld – zuzüglich vieler interessanter Stadtteile, in denen sich gut wohnen, einkaufen, bummeln und ausgehen lässt.

 
· ungewöhnlich viele Grünflächen mit Gärten und großen Parks wie die Hardt mit dem Botanischen Garten oder die Barmer Anlagen. 
 

· 490 Kilometer Wanderwege, die kreuz und quer durch Wuppertal und um Wuppertal herum führen.


Sehenswürdigkeiten unserer Stadt:

Die historische Stadthalle, der Botanische Garten, der Zoo, das Engelshaus und natürlich die berühmte Schwebebahn.

Berühmte Bürger unserer Stadt und ihre Geschichte:

Im 19. Jahrhundert wurden einem Realschullehrer in Elberfeld – Johann

Carl Fuhlrott – ein paar alte Knochen vorgelegt. 1856 identifizierte

er diese Skelettreste als Individuum „aus der vorhistorischen

Zeit“ . So wurden unsere Vorfahren – die Neanderthaler – entdeckt.

Der Gründervater und Namensgeber des späteren Bayer-Konzerns

Friedrich Bayer wurde 1825 in Barmen-Wichlinghausen geboren.

Sein Unternehmen, gegründet 1863 als „Friedr. Bayer et comp.“, ist

heute weltweit einer der bekanntesten Chemie- und Pharmakonzerne.

1897 wurde hier von Dr. Felix Hoffmann das Aspirin erfunden.

Der Barmer Fabrikantensohn Friedrich Engels entwickelte gemeinsam

mit Karl Marx die heute als Marxismus bezeichnete revolutionäre

soziale Gesellschaftstheorie und verfasste 1848 gemeinsam mit

Marx das „Kommunistische Manifest“. Das „Engelshaus im Historischen

Zentrum“ ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Ungewöhnlich

war der Besuch Udo Lindenbergs in diesem geschichtsträchtigen

Haus, der dort Erich Honecker im Jahr 1987 eine E-Gitarre überreichte!

Politik und streitbare Redekunst ist heute noch so aktuell wie zu Engels

Zeiten – das beweisen auch Alice Schwarzer und Rita Süßmuth,

beide aus Wuppertal stammend. Politik hat ebenso das Leben von

Johannes Rau bestimmt – sowie die Liebe zu den Menschen und zu

seiner HeimatstadtWuppertal. Die große Anteilnahme nach seinem

Tod hat gezeigt, wie sehr die Wuppertaler das zu würdigen wussten.

Eine der reichsten internationalen Kunstsammlungen in Deutschland

verdankt die Stadt Wuppertal ihren engagierten Bürgern und

insbesondere dem Mäzenatentum der Elberfelder Bankier- und

Kunstsammlerfamilie August (1851–1929) und Eduard (1882–1964)

von der Heydt, deren Namen das Museum seit 1961 trägt.

Auch in der deutschen Lyrik haben sich Wuppertalerinnen einen Namen

gemacht. Das Gedichtband „Meine Wunder“ machte Else Lasker-

Schüler, geboren 1869, zur führenden deutschen Expressionistin.

Sie wurde 1932 mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Auch Richard

Wagners Mäzenin und engste Freundin Mathilde Wesendonk, 1828

In Wuppertal geboren, schrieb berühmte Gedichte wie die „Wesendonk-

Lieder“, die Wagner vertonte und damit seiner großen Liebe ein

musikalisches Denkmal setzte.

1875 wurde der Chirurg Ferdinand Sauerbruch inWuppertal-Barmen

geboren. Sauerbruch war der bedeutendste und einflussreichste

Chirurg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Berühmt wurde

Sauerbruch für die Einführung eines Verfahrens, das die operative

Öffnung des Brustkorbes erlaubte.

Noch gar nicht so lange her ist die Fernseh-Geschichte des „Kommissars“

und Schauspielers Horst Tappert. Mit Bassett-Hundeblick

und „Harry, hol‘ schon mal den Wagen“ prägte er den Klassiker des

deutschen Krimiabends. Und kriminalistisch ist auch Tom Tykwer

unterwegs. Der Regisseur steigt direkt in „Der Krieger und die Kaiserin“

mit einem veritablen Bankeinbruch ein. Nebenher drehte er damit

auch eine rasant-romantische Hommage an seine Heimatstadt

Wuppertal. Der Regisseur von „Lola rennt“ wagte sich 2006 an die

Verfilmung des Weltbestsellers von Patrick Süskinds „Das Parfüm“

und wurde gebührend dafür gefeiert.

weitere Bekannte Bürger unser Stadt:

Helene Stöcker, Christoph-Maria Herbst,

Axel Stein, Ann-Kathrin Kramer, Peter Kowald, Wilhelm Dörpfeld,

Adolf Kolping, Armin T.Wegner, Christoph Müller, Günter Wand oder

Patrik Stanke

 
 
 
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Bildansichten

Bildbeschreibung1
Wuppertaler Rathaus
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Bildbeschreibung2
Stadtwappen von Wuppertal
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Bildbeschreibung3
Wappen der Universität Wuppertal
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Bildbeschreibung4
Historische Stadhalle von Wuppertal
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